Bei dieser tritt ein ähnliches technisches Problem auf wie bei der Fotovoltaik. Speziell direkt in den Küstenregionen ist dies zwar überschaubar, da wirklich windstille Tage dort eher selten sind, dennoch ist es primär ein Akzeptanzproblem. Die Rede ist von einer „Verspargelung“ der Landschaft.
Dennoch wäre hier in der Indiviualversorgung der Menschen an den Küsten und in küstennahen Landstrichen mit Kleinanlagen z.B. in Form von Radialrädern, welche sehr viel feiner, auch auf vergleichsweise schwachen Wind ansprechen, eine höhere Akzeptanz zu erwarten, auch wenn diese leider nicht so hohe Wirkungsgrade ermöglichen. Auch hier wäre ein Batteriespeicher gut denkbar zur Überbrückung von windarmen Zeiten.
Der Vorteil aber ist, dass sich das jahreszeitliche Problem kaum stellt. Gerade in den kalten Monaten bläst vom Meer her immer eine ausreichende Brise, die einen permanenten Stromfluss ermöglicht.
Auch hier bringt die Kombination mit andere Energieträgern mehr Sicherheit und Autarkie, sodass an der Küste sicherlich bald der eine oder andere regionale Energieversorger massive Existenzprobleme bekommen kann.